Weinverkostung – so geht’s richtig
Das Wort “Weinverkostung” klingt ziemlich nach Profisache, nicht wahr? Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer, die verschiedenen Aromen eines Weins zu entdecken. In diesem Blogbeitrag erfährst Du, wie das ganz einfach geht.
Was brauchst Du, um Wein richtig zu verkosten? Überhaupt nicht viel. Ein schönes Weinglas, eventuell einen Korkenzieher und ein wenig Konzentration. Was Du aber absolut nicht brauchst sind frisch geputzte Zähne und den Geschmack von Kaffee oder Schokolade im Mund – denn das übertönt den feinen Geschmack des Weines.
Vorbereitungen für die Weinverkostung
Tipp: Trinke vor der Verkostung einen Schluck Wasser oder iss ein Stück geschmacksneutrales Brot, damit kein anderer Geschmack im Mund den Eindruck trügt.
Zu Beginn gießt Du am besten einen kleinen Schluck Wein ins Glas und drehst es so, dass sich eine dünne Schicht Wein an den Innenwänden des Glases bildet. Anschließend kräftig schwenken und den Wein ausgießen. Dieser Vorgang, auch bekannt als “Avinieren”, hilft dabei, eventuelle Rückstände von Spülmittel, Staub oder anderen Einflüssen zu beseitigen, die den Geruch und Geschmack des Weins beeinträchtigen könnten.
Den Wein beschreiben
Jetzt kannst du beginnen. Schenke dir 6 – 8 cl in das Glas ein, schwenke den Wein kurz und atme ihn dann intensiv ein. Du kannst diesen Vorgang so oft wiederholen, wie du möchtest, um sicherzustellen, dass keine Aromen unbemerkt bleiben. Einige Aromen entwickeln sich erst nach einer Weile, also nimm dir ruhig etwas mehr Zeit dafür. Anschließend kannst du den Wein natürlich probieren; nimm einen Schluck und halte den Wein im Mund, bis du alle Aromen wahrgenommen hast.
Um zu beschreiben, was Du riechst, kannst Du die sieben Aromenfamilien verwenden: Blumig, pflanzlich, frichtig, würzig, karamellisiert, rauchig und mikrobiologisch. Möchtest Du noch konkreter werden, solltest du zu bekannten Gerüchen greifen. Beim Geschmack wird zuerst der Süße-Säure-Eindruck bewertet. Danach kann wieder nach dem selben Prinzip, wie bei den Geruchsaromen bewertet werden. Die Textur des Weins, also wie er sich im Mund anfühlt, kannst Du mit Begriffen wie cremig, ölig oder samtig beschreiben.
Gesamtbewertung des Weins
Zum Schluss kannst du noch den Gesamteindruck des Weins bewerten. Wenn Du dir zuvor Notizen gemacht hast, fällt es dir möglicherweise leichter zu einer abschließenden Meinung zu kommen. Bei der Bewertung des Gesamteindrucks kannst Du zum Beispiel folgende Fragen beantworten:
- Hält der Geschmack, was der Geruch verspricht?
- Zu welchen Gerichten könnte der Wein besonders gut passen?
- Welche Schulnote würdest Du dem Wein geben?
Wein bei Wine-Love
In der Welt der Weinverkostung gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Hoffentlich hat Dir dieser Beitrag einige hilfreiche Tipps gegeben, um Deine Sinne zu schärfen und die Aromen der Weine vollständig zu genießen.
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